Prof. Dr. Johannes Wildt

Vom forschenden zum transformativen Lernen. Ein Beitrag zur Verbindung wissenschaftlichen und praktischen Lernens.

Der Beitrag geht vom gegenwärtigen hochschuldidaktischen Diskurs zum forschenden Lernen aus und führt ihn weiter zu einem Konzept transformativen Lernens. Forschendes Lernen wird damit in den Kontext beruflicher bzw. gesellschaftlicher Kontexte gestellt. Die Entwicklung dieses Konzepts bedarf der Einbettung in die ausdifferenzierten Fach- und Professionskulturen, von denen die Studiengänge geprägt sind. Hochschulbildung trägt damit zur „Enkulturation“ von Studierenden in die fachlichen und professionellen „Communities of Practice“, zu der die jeweiligen Studiengänge führen.  Die Studienreform unter dem Vorzeichen der „employabitlity“ zielt mit „transformative competencies“ auf die aktive Teilhabe der Hochschulabsolventen an  beruflichen und gesellschaftlichen Wandel.

 

Prof. em. Dr. Dr. h.c. Johannes Wildt ist Mitglied des Zentrums für HochschulBildung der TU Dortmund.